Derzeit arbeite ich an einer Kommentierung von Hölderlins großer Elegie, die in der mittleren Phase ihrer Niederschrift den Titel „Brod und Wein“ erhielt. Eine spätere Version hat keinen Titel, es könnte aber sein, dass der neue Titel „Nacht“ heißen könnte. Ich lege meinen Arbeiten die Edition von Wolfram Groddeck zugrunde: Hölderlins Elegie Brod und Wein oder Nacht. ( 2.Auflage, Frankfurt am Main und Basel, 2015).

 

 

Hierzu ist schon vorhanden:

 

eine erste Version des Kommentars zur ersten Strophe (vv. 1 - 18),

 

eine Erläuterung zu den Versen 149 und 150

 ("Was der Alten Gesang von Kindern Gottes geweissagt,

 Siehe, wir sind es, wir; Frucht von Hesperien ists!"),

 

zu den Wörtern „der Syrier“ und „Fakelschwinger“ (vv. 155 und 156), mittlerweile - Mai 2021- fertig und eingestellt bei "Hölderlin"

 

zu „Dionysos“, mittlerweile fertig und eingestellt bei "Hölderlin"

 

einige Worterklärungen: zu „Grün“ , „Waagen bricht“, "daß sich krümmt der Verstand" (Brod und Wein v.119/120, bzw. "letzte Fassung"), „Untheilbares“ (vv. 133/135 – 135/137 – letzte Fassung).

 

 

 

Natürlich denke ich weiter über das „Klassikerwörterbuch“ nach, das  den veränderten Wortschatz unserer Literatur erklären soll, kapituliere aber vor der Menge des Erklärungsbedürftigen: 32.000 Artikel müßten es nach den Unverständnismeldungen unserer Leser sein. Das schaffe ich nicht. Also überlege ich, das bisher Erarbeitete digital zugänglich zu machen und auch die Liste mit den 32.000 Leseergebnissen digital zugänglich zu machen, so dass jeder Interessierte nachschauen kann, ob die von ihm als merkwürdig empfundene Sprachverwendung allgemeinerer Art ist. Bei hartnäckigen Fällen biete ich an, eine Erläuterung auszuarbeiten und zuzuschicken. Mittlerweile - Mai 2021 - könnte sich eine Zusammenarbeit mit dem IdS, Mannheim, ergeben.

 

 

 

 

 

Erschienen ist ein Artikel über Dürers Stich Melencolia I. Den Artikel schicke ich gern zu, wenn ich die Anschrift erhalte, ich habe noch einige gedruckte Exemplare.

 

(s. „Geistesgeschichte“).

 

Außerdem ist ein Artikel „Das Wort im literarischen Text“ schon länger fertig und soll nun im Sommer 2017 in einem Handbuch erscheinen. Ist mittlerweile erschienen.

 

 

 

Dann arbeite ich an dem Thema „Mündlichkeit und Schriftlichkeit“ für ein Handbuch zur Sprachgeschichte. Hier ist der Teil „Mündlichkeit“ niedergeschrieben. Mittlerweile ist der Artikel erschienen (2019).

 

Ein Artikel über "Die Natur, der Mensch" ist fertiggestellt und wartet auf den Abdruck in der Zeitschrift "Sukzession" (Freiburg)

 

 

 

Dann wartet noch ein Artikel zur „Marquise von O.“ von Heinrich v. Kleist auf seine letzte Überarbeitung. Als Text lag er Vorträgen in Marburg, Bad Homburg, Heidelberg, Köln und Zürich zugrunde. Mittlerweile - Mai 2021 - habe ich die entsprechende Literaturangabe für die Schwängerungsauffassung zu Kleists Zeit erhalten (man nahm an, dass die Frau bei der Schwängerung selbst einen Lustimpuls hatte, sodass bei Schwängerung ihr "Mitmachen" und von daher keine Verwaltigung vorlag. Das erklärt die Aufffasung des Vaters [Obrist] und anderer in der Novelle).

 

 

 

An Wortgeschichten warten noch folgende Wendungen und Wörter auf ihre endgültige Darstellung:

 

„Dummes Zeug“ aus „Effi Briest“ von Theodor Fontane,

 

„Braune Frauen“ aus „Andenken“ und

 

„gählt“ in „Frieden“ von Friedrich Hölderlin,

 

„Ungeziefer“ aus „Die Verwandlung“ von Franz Kafka

 

Dann arbeite ich derzeit an einer Übersetzung aus dem Englischen des Inders Hazrat Inayat Khan, nämlich seinem Text "Rasa Shastra". Die Arbeit erfolgt zusammen mit Siddiq und ist schon weit gediehen. Wir planen, ein Buchmanuskript noch in diesem Jahr (2021) dem Verlag vorlegen zu können.